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Fußball | Senioren 2009
Die große AH-Familie
Auch für das Jahr 2009 gilt: Die AH lebt nicht nur, sie wächst
und gedeiht
sogar. Weitere Mitgliederzuwächse bringen uns inzwischen auf 51 Mitglieder.Bei
der Abteilungsversammlung im Februar wurden die bisherigen Ausschussmitglieder
allesamt bestätigt..
Mit Memo Skender hat sich einer der jüngeren AH-Kameraden
bereit erklärt, die stellvertretende Abteilungsleitung zu
übernehmen. Michael Hilt bleibt uns als Ausschussmitglied
erhalten. Endspielteilnahme in Breuningsweiler
Wie seit Jahren singe ich hier das gleiche Lied: Wenn wir endlich
mal ein paar mehr junge Fußballer bei den Aktiven hätten, könnte
auch die AH mehr Spiele ausmachen. Solange aber mindestens
5 bis 8 AH-ler regelmäßig in der Reserve zum Einsatz kommen, muss
sich der Spielbetrieb auf die „reservefreien“ Zeiten konzentrieren.
Ü
ber einige Einsätze kann ich dennoch berichten: Teilgenommen
haben wir wie in jedem Jahr bei den Hallenturnieren in
Schwaikheim und Oppenweiler sowie am Winterkleinfeldturnier in Breuningsweiler.
Dort laufen wir meistens zu großer Form auf.
Auch in diesem Jahr konnten wir uns unter 12 Mannschaften ins
Endspiel kämpfen, wo wir dem Titelverteidiger aus Nellmersbach
nach sehr gutem Spiel etwas unglücklich im 8-m-Schießen
unterlagen. Das Kleinfeldturnier in Birkmannsweiler wurde wegen
des Winnender Amoklaufs abgesagt.
Auf dem Großfeld reichte es dieses Jahr nur zu drei Einsätzen.
In Allmersbach gab es nichts zu erben und Kleinaspach trat in
Höfen nicht an. Dafür waren wir im Zusammenhang mit dem
Sportplatzneubau zweimal im Einsatz. Beim Abschied vom Alten
Platz traten zwei Mannschaften mit ehemaligen und aktuellen AHSpielern
gegeneinander an.
Scheckübergabe an den Vorsitzenden Erwin Herrmann
2000 Euro für den neuen Platz
Ein besonderes Ereignis auch für die AH war die Einweihung
des neuen Kunstrasenplatzes. Zwar soll der Platz vor allem der
Vereinsjugend gute sportliche Perspektiven bieten. Aber auch die
AH profitiert durch hervorragende Trainingsbedingungen. Schon
in der Planungs- und Bauphase hatte vor allem unser AH-Kamerad
Franz Stark viele Stunden in das Projekt investiert; daneben
beteiligten sich eine ganze Reihe AH-ler bei den Arbeitseinsätzen.
Zusätzlich beschlossen wir, uns aus der AH-Kasse mit 2000 Euro an
der Patenschaftsaktion zu beteiligen.
Am Einweihungstag selbst bestritten wir nach der 1. Mannschaft
das zweite Spiel auf dem neuen Kunstrasen. Verstärkt durch einige
Sportkameraden vom SV Wals-Grünau traten wir gegen die AH des
SV Hertmannsweiler an. Vor dem Beginn konnte ich den 2000 Euro-
Scheck an unseren 1. Vorsitzenden Erwin Hermann überreichen.
Verstärkt durch die österreichischen Freunde behielten wir mit
3:2
durch Tore von Harald Handl (erstes AH-Tor auf dem neuen Platz
überhaupt), Wolfgang Süß (40.) und Hubert in der Schlussminute
knapp die Oberhand.
Wichtiger als die Fußballspiele erscheint mir aber das
wöchentliche Training. Hier möchte ich mich ausdrücklich bei
Memo bedanken, der es möglich gemacht hat, dass die AH –
während unser Platz gesperrt war – im Sommer vier Wochen lang
auf einem Kunstrasenplatz und in einem Biergarten in Waiblingen
Asyl gefunden hat. Weiterhin ist der Trainingsbesuch sehr gut.
Jede Woche und bei jedem Wetter finden sich zwischen 12 und
22 Fußballer zwischen 30 und 70 Jahren auf dem Platz oder in der
Halle ein, um zu zaubern, zu kämpfen, zu schwitzen, sich zu freuen
oder zu schimpfen und nach der gemeinsamen Dusche bei einem
Bier die Kameradschaft zu pflegen. Was wollen wir mehr?
Deutsch-österreichische Freundschafts-AH am Einweihungstag.
Zittern und Feiern im Zillertal
Eine Gruppe von AH-Skifahrern brach Anfang März nach Gerlos im
Zillertal auf. Auf der Piste galt: sehr viel Schnee bei großer Kälte –
uralte und saukalte Liftanlagen in einem schönen großen Skigebiet!
Der Après-Ski stand unter dem Motto: sehr viele Holländer – trinkund
tanzfreudig bis zum Umfallen! Günter Dengler als Chauffeur
muss wegen seines vorbildlichen Verhaltens besonders erwähnt
werden: er hat die Gruppe ins Zillertal gefahren, sich dann mit
Grippe ins Bett gelegt und war am Mittwoch wieder fit, um alle –
mit einen Abstecher nach München zum „Märzen-Bock“ – wieder
heil nach Hause zu bringen.
Jubiläumsturnier ein voller Erfolg
Seit 1990 jährte sich in diesem Juni das Rems-Murr-Behördenturnier
in Höfen-Baach zum 20. Mal. Bei gewohnt bestem Wetter wurde das
Turnier ein voller Erfolg. Wie immer organisiert und durchgeführt
durch die AH trafen sich 10 Teams. Auf dem Platz standen das
Landratsamt und einzelne Städte, die Feuerwehr und das Rote
Kreuz, die Agentur für Arbeit und das Krankenhaus. Das Einlagespiel
vor dem Finale bestritten schon traditionell die Behördenchefs
Rems-Murr gegen die Rems-Murr-Pressevertreter. Kreissparkasse
Waiblingen gegen Agentur für Arbeit hieß es im Endspiel. Die
Bankangestellten gewannen knapp mit 2:1. Danach konnten wir
den Vertretern des DRK einen Scheck in Höhe von 2.250 Euro
überreichen.
2.250 Euro – wieder ein stattlicher Erlös des Behördenturniers.
Die AH im Casino
Die Kurstadt Baden-Baden stand am 18. Juli 2009 auf dem
Programm des AH-Familienausflugs. Nach der Zugfahrt mit
Frühstück a la carte ging es schnurstracks zum Kurhaus mit der
berühmten Spielbank. Eine Führung im Casino war von den
Organisatoren Hanse und Memo gebucht. In prunkvollen Räumen
wurde groß und klein erklärt, wie man auf verschiedene Weise
sein Geld verlieren kann. An einem modernen Roulettetisch gab
es interessante Infos zur Geschichte der schönsten Spielbank
Europas. Danach ging es mit der City-Bahn quer durch die Stadt zur
Talstation der Merkurbahn. 370m Höhenunterschied galt es, mit der
steilsten Standseilbahn Europas (54 % Steigung) zu überwinden.
An der Bergstation auf dem Hausberg Baden-Badens in über 700
m Höhe wehte den Ausflüglern eine steife Brise um die Nase.
Entschädigt wurde man durch einen schönen Rundumblick ins Oberrheintal,
nach Frankreich in die Vogesen und in den Schwarzwald.
Über das Baden-Badener Festspielhaus fuhr man zurück
zum Bahnhof und trat mit dem Schwarzwaldexpress die
Heimreise an.
Am Spieltisch in Baden-Baden und bergauf zum Merkur-Berg.
Warum ist es am Rhein schön?
Die Landschaft bei Bingen am Rhein war dieses Jahr Ziel des
Männerausflugs der Höfen-Baacher Fußball-AH. Übernachtet
wurde vom 11. bis zum 13. September 2009 in Bingen und mit
der Fähre ging es am ersten Tag über den Rhein nach Rüdesheim.
Dort gab es neben Weingärten auch schöne Biergärten.
Am Samstag, 12. September 2009, hieß es: Alle Mann an Bord! zu
einer Schifffahrt nach Assmannshausen. Die Tagestour ging bei
herrlichem Wetter hoch über dem Rhein rund um den Niederwald,
vorbei an romantischen Burgruinen zum Niederwald-Denkmal. Der
Rückweg führte über Rüdesheim nach Bingen. Am Sonntag
traten
die AH-Kameraden dann zufrieden über Mainz ihre Heimreise an.
Alle Mann an Bord bei der großen Rheinfahrt bei Bingen.
Selbstverständlich fanden auch die traditionellen Treffen am
Vatertag und im Juli in Starks Garten statt. Hier gilt mein Dank
für perfekte Vorbereitung und große Gastfreundschaft Geli
und Michael Hilt sowie Rose und Franz Stark. Ein besonderes
Dankeschön möchte ich Alex Rehlinger sagen, der alle Aktivitäten
der AH mit Kamera und Stift begleitet und unmittelbar danach auf
der Homepage des SHB dokumentiert!
Zum Abschluss will ich noch einen Blick – oder besser zwei
Blicke - aufs Jahr 2010 werfen. Wir wollen versuchen, auf AH-Ebene
die Kontakte zum SV Wals-Grünau wieder zu intensivieren. Und
wir wollen das 40jährige Bestehen der AH feiern.
Zwar haben unsere Gründer sich schon im Jahr 1969 zusammen
gefunden, den Spielbetrieb hat die AH der Sportfreunde Höfen-
Baach jedoch im Frühjahr 1970 aufgenommen. Deshalb haben wir
bei unserem Jahresabschluss unsere Gründungsmitglieder Jakob
Buchmüller, Rudi Demuth, Werner Herrmann und Stefan Wersching
für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt und zu Ehrenmitgliedern der AH
ernannt. 40 Jahre Spielbetrieb wollen wir dann im kommenden
Jahr feiern.
Ihr seht – für ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2010
ist
gesorgt. In der Hoffnung, dass Ihr alle bei bester Gesundheit und
mit Freude dabei seid, wünsche ich Euch und Euren Familien frohe
Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.
Jürgen Maier
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